Unternehmensberatung McKinsey erarbeitet Expertise
Rheinmünster, 30. Januar 2014
Geschäftsführung und Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH (BAG) haben sich unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Verkehrsminister Winfried Hermann mit den Experten der renommierten Beratungsgesellschaft McKinsey & Company über ein Gutachten zu den Entwicklungschancen verständigt.
Bei dem Treffen am 27.01.2014 mit den Gutachtern formulierten die Gesellschafter ihre Erwartungen an das Gutachten, und die Gutachter stellten ihre Arbeitsplanung vor. Die Gutachter wollen verschiedene Entwicklungschancen und Szenarien für die BAG sowie Handlungsoptionen entwickeln. Das Gutachten wurde durch den Aufsichtsrat in seiner Novembersitzung 2013 beauftragt und soll bis Ende Juli 2014 fertiggestellt sein.
Mit dem Jahr 2014 endet eine 10-jährige Phase des Aufbaus der BAG nach dem Konkurs des Baden-Airpark. Das sogenannte ?Steigflug?-Entwicklungs-konzept war hierfür die konzeptionelle Grundlage. Die Eigentümer haben dafür bisher ca. 100 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Insbesondere die negative Entwicklung von Regionalflughäfen in Deutschland, von der auch der Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB) nicht verschont blieb, hat die Gesellschafter der Baden-Airpark GmbH zum Handeln veranlasst. Die gesunkenen Passagierzahlen im Jahr 2013 und der erwartete weitere Rückgang im Jahr 2014 erfordern eine Modifizierung des aktuellen Modells ?Steigflug? bzw. die Entwicklung eines Zukunftskonzepts des Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB).
Ziel ist es zunächst, das bisherige Geschäftsmodell der Baden-Airpark GmbH - bestehend aus Flughafen und Gewerbepark - zu analysieren und auf Zukunftsfähigkeit zu überprüfen. Unter Berücksichtigung der Entwicklungstendenzen im Flugverkehr wie auch im Gewerbeimmobilienmarkt in den kommenden Jahren soll ein für den Standort und die Region angepasstes Zukunftskonzept entwickelt werden. Dabei ist es wichtig, die möglichen Geschäftsmodelle für den Gewerbepark und den Flughafen im Zusammenhang zu sehen. Die daraus resultierenden positiven volkswirtschaftlichen Effekte für die Region sollen ebenfalls entsprechend aufgezeigt werden.