RE: Aktuelles zu airberlin
in Aktuelles rund um den FKB 09.10.2017 20:42von Airbusfan • | 647 Beiträge | 667 Punkte
Ich verstehe nicht ganz wie das nach dem 28.10. laufen soll. FKB-TXL soll erst ab 15.01. angeboten werden, nach Ende Oktober soll aber die AB Flugnummer wegfallen. LGW könnte weiter operieren liest man weil sie nicht von der Insolvenz betroffen sind. Wer bietet dann aber die Flüge an? Doch schon EW in der Übergangszeit oder fliegt LGW gar mit eigener Flugnummer?
RE: Aktuelles zu airberlin
in Aktuelles rund um den FKB 10.10.2017 15:56von Lynx72 • | 606 Beiträge | 620 Punkte
Zitat von Airbusfan
Ich verstehe nicht ganz wie das nach dem 28.10. laufen soll. FKB-TXL soll erst ab 15.01. angeboten werden, nach Ende Oktober soll aber die AB Flugnummer wegfallen. LGW könnte weiter operieren liest man weil sie nicht von der Insolvenz betroffen sind. Wer bietet dann aber die Flüge an? Doch schon EW in der Übergangszeit oder fliegt LGW gar mit eigener Flugnummer?
auf Airliners.de stand dazu:
Zitat
Der Flugverkehr der nicht insolventen Unternehmensteile Niki und LGW werde so lange es geht wie geplant unter den Codes HG beziehungsweise HE weitergeführt.
Könnte also gut sein, dass am 01.11 eine HE nach TXL abhebt...
Derzeit ist aber alles noch so im absolut unklaren und Informationen haben eine sehr kleine Gültigkeitsdauer - da kann sich immer von heute auf morgen noch was ändern.
RE: Aktuelles zu airberlin
in Aktuelles rund um den FKB 18.10.2017 18:30von Trident • | 177 Beiträge | 167 Punkte
Zur Air-Berlin Abfindungspolitik
'Gut läuft es auch für den Chef der Pleite-Airline, Thomas Winkelmann. Denn der bekommt sein Gehalt für mehr als weitere drei Jahre. Und zwar Millionen. Egal, ob die Air Berlin pleite ist oder nicht. Egal, ob und wie die Mitarbeiter künftig arbeiten.
Wie der seit 1. Februar amtierende Air-Berlin-Chef finanziell abgesichert ist, geht aus dem im Mai vorgelegten Geschäftsbericht für 2016 bereits detailliert hervor. Darin wird offen eingeräumt, dass die Bezahlung über der sonst üblichen Vergütungsrichtlinie des Unternehmens liegt, um den Lufthansa-Manager ?in dieser kritischen Zeit zu gewinnen?. Um Nachteile aus seinen Pensionsansprüchen auszugleichen, bekam Winkelmann bereits am ersten Arbeitstag einmalig 300.000 Euro.
https://www.welt.de/wirtschaft/article16...-betroffen.html
Niete in Nadelstreifen?
RE: Aktuelles zu airberlin
in Aktuelles rund um den FKB 25.10.2017 14:44von Airbusfan • | 647 Beiträge | 667 Punkte
Laut ka-news mit Quelle FKB Stellungnahme, findet diesen Freitag der letzte Flug nach Berlin Tegel mit Airberlin statt. Demnach gibt es keine Übergangslösung, auch nicht mit LGW direkt.
Außerdem soll Eurowings die Verbindung erst im März wiederaufnehmen. Das ist ein schwerer Schlag für den FKB, da aus meiner Sicht bestimmt einige Passagiere dauerhaft nach FRA und STR ausweichen werden, wo die Verbindung einfach sicher, planbar und frequentierter angeboten wird. Das sind keine guten Neuigkeiten und wird sich bestimmt auch bei den Flugbewegungen etwas bemerkbar machen.
RE: Aktuelles zu airberlin
in Aktuelles rund um den FKB 25.10.2017 19:42von Lynx72 • | 606 Beiträge | 620 Punkte
Die BNN berichtet etwas ausführlicher:
Zitat
Air Berlin startet am Freitag das letzte Mal vom Baden-Airport
25. Oktober 2017
Der letzte Flug von Air Berlin wird am Freitag vom Baden-Airport in Richtung Berlin abheben. Dies berichtet der mittelbadische Regionalflughafen in einer Mitteilung. Die nächsten Flüge zwischen dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) und der Bundeshauptstadt werden nach aktuellem Stand voraussichtlich ab März 2018 ? durchgeführt von Eurowings ? stattfinden. Auf der Homepage der Fluggesellschaft sind für diesen Monat bereits einige Verbindungen buchbar.
Auffanggesellschaft für Air Berlin ist vom Tisch
Derweil stehen Tausende Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft stehen vor der Kündigung. Eine zunächst erhoffte große Auffanggesellschaft für bis zu 4000 Beschäftigte ist vom Tisch. Möglich ist aber noch eine kleine Variante für die Belegschaft in Berlin. Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen nach einem Treffen von Berlin, Nordrhein-Westfalen und Bayern mit dem Bund, man habe sich nicht auf eine Lösung verständigen können.
Bayern wollte kein Geld geben
Bayern habe kein Geld geben wollen, Nordrhein-Westfalen und der Bund nur in einem geringem Umfang. Deshalb werde es eine Transfergesellschaft für alle Betroffenen «aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben». Berlin werde aber eine «kleine Lösung» für die Berliner Beschäftigten unterstützen, sagte Kollatz-Ahnen.
Auch Lufthansa will sich nicht beteiligen
Auch Air Berlin drückte die Hoffnung aus, dass zumindest eine Lösung für die rund 1200 Mitarbeiter des Bodenpersonals gefunden wird. Dafür müsste das Land Berlin eine verbindliche Finanzierungszusage machen. Bayern und auch die Lufthansa, die große Teile der Air Berlin übernehmen will, hatten eine finanzielle Beteiligung an einer Transfergesellschaft zuvor abgelehnt. Der Gläubigerausschuss von Air Berlin hätte bis zu 10 Millionen Euro bereitgestellt ? bei einem angenommenen Finanzbedarf von bis zu 50 Millionen Euro.
Weniger Geld in Transfergesellschaft
In einer Transfergesellschaft werden Mitarbeiter vorübergehend freiwillig angestellt und in neue Jobs vermittelt. Sie bekommen dort weniger Geld als zuvor, müssen sich aber nicht arbeitslos melden und gewinnen Zeit für die Stellensuche.
Air Berlin hatte Mitte August Insolvenz angemeldet
Air Berlin ? die nach Lufthansa bisher zweitgrößte deutsche Fluglinie ? hatte Mitte August Insolvenz angemeldet. Der Flugbetrieb war nur durch einen Kredit des Bundes über 150 Millionen Euro gesichert. Am Freitag stellt die Airline ihren eigenen Flugbetrieb endgültig ein. Im Air-Berlin-Konzern gibt es zurzeit rund 6800 Vollzeitstellen, die sich auf etwa 8000 Mitarbeiter verteilen.
Die Lufthansa will 3000 Mitarbeiter einstellen.
Lufthansa will 3000 Mitarbeiter einstellen
Die Lufthansa will rund 3000 Mitarbeiter bei ihrer Tochter Eurowings einstellen: Rund die Hälfte davon wird mit den Air-Berlin-Töchtern Niki und LG Walter übernommen, auf die anderen Stellen müssen sich Ex-Air-Berliner bewerben. Das sorgt für Unmut bei Gewerkschaften, die große Gehaltseinbußen befürchten. Einige Flugbegleiter wollen auch gerichtlich gegen mögliche Kündigungen vorgehen.
Auch die Bundeswehr wirbt um Ex-Air-Berliner
Zu den Beschäftigten zählen neben Piloten und Flugbegleitern auch Verwaltungsangestellte. Auf Jobmessen hatten bereits mehrere Arbeitgeber um die Kollegen der Airline geworben, zum Beispiel die Bahn und die Berliner Verwaltung. Auch die Bundeswehr wirbt derzeit um Ex-Air-Berliner.
Über Zerschlagung wird weiter verhandelt
Über die Zerschlagung der Fluggesellschaft wird derweil weiter verhandelt. Es laufen seit Wochen Gespräche mit dem britischen Billigflieger Easyjet, bisher aber ohne Erfolg und nicht mehr exklusiv. Noch keine Entscheidung gibt es über die Zukunft der Technik-Tochter. Lufthansa rechnet bei ihrem Deal erst für Januar mit der endgültigen Übernahme, wie am Dienstag bekannt wurde.
Engpässe für Reisende
Die Lufthansa hatte Anfang der Woche gewarnt, nach dem Ende von Air Berlin müssten sich Reisende auf manchen Strecken auf Engpässe einstellen. Vorstand Harry Hohmeister sagte, er könne nicht ausschließen, dass es in Stoßzeiten knapp werden könne und einige Kunden erst später fliegen könnten als erhofft. Lufthansa setzt deswegen etwa von Frankfurt nach Berlin größere Maschinen ein.
Quelle: https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/ke...fuer-air-berlin